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Motiv: Ulich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović

Motiv: Ulich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović

MÄDCHENORCHESTER

Musiktheater mit klassischer und elektronischer Musik nach Erinnerungen der Mitglieder des Frauenorchesters Auschwitz

Video: Branka Pavlović, Nikola Polić

Medienecho

Die Inszenierung „Mädchenorchester“ vereint tatsächlich im KZ gespielte Musik mit zeitgenössischen Tönen, verdeutlicht, wie leicht sich Kunst für politische Zwecke missbrauchen lässt, und ist trotz allem ein Hoch auf ihre unersetzliche Kraft! (ARTE Fernsehen)

Die Inszenierung ist eine des Verzichts. (…) Jegliches real Äußerliches eines KZ braucht die Inszenierung nicht. Und doch ist all das Genannte anwesend. Es geht durch die Münder der jungen Menschen, lebt in ihren Gesten, in dem, was an Geräuschen und Musik dazu in Beziehung steht. Das »Mädchenorchester« ist ein Wunder der Stilisierung.(Neues Deutschland)

Bewegendes Dokumentartheater. (Berliner Morgenpost)

Die beeindruckende Inszenierung verzichtet visuell auf Schreckensbilder. Das Bühnenbild ist auf wenige, allerdings sorgfältig ausgesuchte Details reduziert. (…) Die tödliche Bedrohung ist auch in der Bühnenmusik der Komponistin Munsha in jeder Sekunde zu spüren. (Inforadio)

Am Bühnenrand sind zwei dünne Leinen gespannt, die Andeutung eines Zauns, aufs Äußerste reduziert wie alles in diesem Stück. Das Orchester spielt ein paar Takte aus Dvoraks Slawischen Tänzen, unterbrochen von elektronischen Klängen. Alte Lieder wechseln mit eigens komponierten Songs, eingebunden in eine Choreographie aus verhaltenen Bewegungen. Die Darsteller fügen sich zu atmenden Skulpturen, lösen sich voneinander, ihre Gesichter sind still, fast unbewegt, niemand grimassiert. Kein Schauspiel, eher ein Schattenspiel. (...) Das Stück Mädchenorchester ist kein Melodram.(...)  Man könnte es mit einem Cluster vergleichen aus vielen, sich überlagernden, einander auch widersprechenden Stimmen. (Frankfurter Rundschau)

Harte, brutale Worte treffen in geradezu absurden Szenerien auf sanfte Töne. (Berliner Zeitung)

“Mädchenorchester“ ist ein Stück über die Schönheit und Verletzlichkeit von Musik. (...) Das Konzept, ein Jugendensemble auftreten zu lassen, geht hervorragend auf. Dabei greift das Stück elementare Fragen auf. Antworten finden sich in den leisen Zwischentönen. (Tagesspiegel)

Musiker und Darsteller bilden einen gemeinsamen Klangkörper der Erinnerungen. Es sind Erinnerungen des Schreckens und der Erniedrigung. (...) Das Zusammenspiel von Berliner Schülern und Schauspiel- und Musikprofis verleiht der Aufführung Authentizität – auch die Mitglieder des Mädchenorchesters von Auschwitz waren zum Teil erst 16 Jahre alt. (rbb Fernsehen, Kowalski & Schmidt)

Die Biografien der Musikerinnen und ihr Lebenswille werden auf berührende Weise lebendig und die Musik schafft starke, atmosphärische Erinnerungsräume. (zitty)

Die Inszenierung nimmt ein weniger bekanntes Kapitel der SS- Zeit in den Blick, nämlich den Missbrauch von Musik. Weibliche Häftlinge sehen im KZ unvorstellbares Grauen und müssen dazu Musik spielen. Musikalische Zwangsarbeit also. Mich hat das tief berührt, die Zitate der Zeitzeugen werden durch die Musik  nochmal viel eindringlicher und auch das Publikum war total still und konzentriert. (...) (Radio Eins)

Bericht ARTE.TV 18.11.2019


Das Räderwerk der Vernichtungsmaschinerie Auschwitz dreht sich – begleitet von Orchestermusik. Musizieren auf Befehl, musikalische Zwangsarbeit. Frauen im Alter von 16 bis 40 Jahren sehen unvorstellbares Grauen und müssen dazu aufspielen. Die Musik erfüllt Funktionen: Sie ist Ausdruck der Macht der Nationalsozialisten, sie koordiniert und rhythmisiert Arbeit, sie beruhigt und quält, sie dient der Unterhaltung und Entspannung der SS-Offiziere. Die Frauen müssen funktionieren, sie spielen um ihr eigenes Leben.

Das zeitgenössische Musiktheater der spreeagenten widmet sich den Erinnerungen von Zeitzeuginnen, die Mitglieder des Frauenorchesters von Auschwitz waren. Es entsteht ein grenzüberschreitender Dialog zwischen Text und Musik; klassischem Repertoire und elektronischer Neukomposition; zwischen Vergangenheit und Gegenwart; Zeitzeuginnen, Ensemble und Publikum zu den Fragen „Wie kann man überleben?“ und „Was bedeutet mir meine Kunst?“

„Wir haben gezittert und geweint, uns sind die Tränen runter gelaufen. Du konntest den Menschen nicht helfen, du wusstest, die gehen jetzt ins Gas und du musst da stehen und musst spielen.“ (Esther Bejarano, Akkordeonistin)

Eine Gruppe junger Darsteller*innen und Orchestermusiker*innen bilden gemeinsam mit Profis aus den Bereichen Schauspiel und Gesang das Ensemble. Sie werden zum Klangkörper der Erinnerungen der Musikerinnen von Auschwitz und ihrer individuellen persönlichen und künstlerischen Verarbeitung über das Ende des Zweiten Weltkrieges hinaus.

Man kann Musik nicht beschmutzen. Musik ist unberührbar, das ist das Wunderbare, das ist die Kraft der Musik. (Anita Lasker- Wallfisch, Cellistin)


Motiv: Ulrich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović; Grafik: Ulrich Kochinke (spreeagenten)

Motiv: Ulrich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović; Grafik: Ulrich Kochinke (spreeagenten)

Premiere: 29. August 2019, 19 Uhr
Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin

Mit: Sonja Kessner, Schauspiel | Anna Langner, Sopran, Schauspiel und |
Lea Böhm, Elli (Liam) Drews, Mounir El-mohamad, Denise Priegnitz, Emelie Stein, Rudi Stein, Jardel Tibusseck, Schauspiel.
JungesKammerEnsemble der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg:
Adrian Petersen: Flöte | Sophie Irmer: Oboe | Anne Hänisch: Klarinette | Nele Wolf: Fagott | Cornelius Bernitzky: Horn | Gabriela van Dijk: Konzertmeisterin, Solistin, 1. Geige | Josephin Berger, Florian Schumann, Rebecca Meisel, Lukas Postulka: 1. Geige | Luise Homann, Birte Tröger, Therese Wegerich: Olga Yanchuk, 2. Geige | Emeli Tröger, Yves Hachenberger: Bratsche | Tobias Ronneberg, Hanna Ittner: Cello | Jonas Fink: Kontrabass | Sophie Oberschmidt: Akkordeon | Leon Pester: Pauke/Schlagwerk.
Daniela Lunelli aka Munsha: Live-Elektronik.

Konzept, Text, Regie: Susanne Chrudina I Komposition, Musikalische Leitung: Daniela Lunelli aka Munsha I Bühne, Kostüme: Stefan Oppenländer I Orchesterleitung, Dirigat: Till Schwabenbauer I Dramaturgie: Sabine Salzmann I Produktionsleitung, Regieassistenz: Chris Wohlrab I Kostümassistenz: Isabella Schuh I Musikwissenschaftliche Mitarbeit, Dirigat: Gabriela van Dijk I Pädagogische Begleitung: Jördis Gierig I Filmdokumentation: Branka Pavlovic ́, Nikola Polic ́ I Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Nora Gores I Grafik: Ulrich Kochinke I Übersetzung: Grzegorz Pyzik I Technischer Leiter: Christoph Wüst I Ton: Aiva Yamac I Lichttechniker: Stephen Willaredt, Tobias Bischoff I Praktikantin Maskenbild: Nataša Trifunać, Hospitanz Technik: Tjark Lasch

Eine Produktion der spreeagenten in Kooperation mit der Ernst- Haeckel-Schule Berlin-Hellersdorf, dem JungenKammerEnsemble der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg, dem Jugendkammerorchester Berlin e. V., TATWERK | Performative Forschung, Theaterscoutings, dem Heimathafen Neukölln und dem Kulturzentrum Auschwitz (Oświęcimskie Centrum Kultury).

Gefördert durch den HAUPTSTADTKULTURFONDS und aus Mitteln des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.

Wir danken dem „Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e. V.“ für die finanzielle Unterstützung, dem Staatlichen Museum und Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau und dem Theaterhaus Mitte.

Medienpartner ist die
taz. die tageszeitung.

Fotos: Nihad Nino Pušija

BERICHTERSTATTUNG

Bericht Inforadio, Beeindruckend bedrückend: "Mädchenorchester" im Heimathafen

rbb Kulturradio, Interview Susanne Chrudina

Deutschlandfunk Kultur - Tonart, Interview Susanne Chrudina, Munsha aka Daniela Lunelli

Neues Deutschland, “Konzertsaal der Unmenschlichkeit”

Tagesspiegel, “Musik am Abgrund”

Vorbericht, rbb Fernsehen, “Kowalski & Schmidt”

digital Berlin, Portrait Munsha aka Daniela Lunelli
digital Berlin, Interview mit Munsha aka Daniela Lunelli

Weitere Vorstellungen:

30.08.2019, 20 Uhr - Gesprächsrunde im Anschluss an die Vorstellung

19.09.2019, 19 Uhr im Anschluss an die Vorstellung - Austauschformat "Kartographie" mit Theaterscoutings Berlin.
20.09.2019, 20 Uhr
- Gesprächsrunde im Anschluss an die Vorstellung

14.11.2019, 18 Uhr
Kulturzentrum Auschwitz (Oświęcimskie Centrum Kultury), Auschwitz, Polen.

06.12.2019, 19 Uhr
TATWERK I Performative Forschung, Besondere Spielfassung anlässlich der Veranstaltung We are all unicorns: 5 Jahre TATWERK.

06.12.2019, 7 p.m.
TATWERK I Performative Forschung, special edition in celebration of
We are all unicorns: 5 Years of TATWERK.

27th january 2020, 9 a.m.
Apostel-Paulus-Kirche, Akazienstraße 18, 10823 Berlin
Excerpts fromt the performance at the memorial day
“Erinnern heißt heute handeln” (Remembering means acting today), an event by Anna-Freud-Schule Berlin at Apostel-Paulus-Church Berlin
Further information

ORKIESTRA DZIEWCZĄT

Teatr muzyczny z klasyczną i elektroniczną muzyką na podstawie wspomnień członków Orkiestry Dziewcząt z Oświęcimiu

Performance dates (with english surtitles):

30.08.2019, 8 p.m. - subsequently discussion

19.09.2019, 7 p.m. - subsequently Exchange format "Cartography" by Theaterscoutings Berlin
20.09.2019, 8 p.m. - subsequently discussion
14.11.2019 6 p.m. - Oświęcim / Auschwitz (Poland), Auschwitz Cultural Center

06.12.2019, 7 p.m.
TATWERK I Performative Forschung, special edition in celebration of
We are all unicorns: 5 Years of TATWERK.

Foto: Olaf Jelinski

Foto: Olaf Jelinski

Foto: Olaf Jelinski

Foto: Olaf Jelinski

27th january 2020, 9 a.m.
MÄDCHENORCHESTER (GIRLS’ ORCHESTRA)
Musical theater with classical and electronic music reminiscent of the members of the Women's Orchestra of Auschwitz
Excerpts fromt the performance at the memorial day
“Erinnern heißt heute handeln” (Remembering means acting today), an event by Anna-Freud-Schule Berlin at Apostel-Paulus-Church Berlin
Further information
Apostel-Paulus-Kirche
Akazienstraße 18, 10823 Berlin

Foto: Branka Pavlović

Foto: Branka Pavlović

Foto: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik

Foto: Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik


27. Januar 2020, 9 Uhr
Apostel-Paulus-Kirche, Berlin
Ausschnitte aus der Inszenierung beim GeDenktag “Erinnern heißt heute handeln” der Anna-Freud-Schule Berlin in der Apostel-Paulus-Kirche
mehr Informationen hier
Akazienstraße 18, 10823 Berlin


Photos: spreeagenten; 1) Das Mädchenorchester Auschwitz – so, wie es der Mithäftling Mieczysław Kościelniak erlebte und 1944 zeichnete// Girls Orchestra - drawing by concentration camp prisoner Mieczysław Kościelniak ; 3) Michal Rovner, Staatliches …

Photos: spreeagenten; 1) Das Mädchenorchester Auschwitz – so, wie es der Mithäftling Mieczysław Kościelniak erlebte und 1944 zeichnete// Girls Orchestra - drawing by concentration camp prisoner Mieczysław Kościelniak ; 3) Michal Rovner, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau //Michal Rovner at Auschwitz Memorial and Museum

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Motif: Ulich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović

Motif: Ulich Kochinke, Nastja Rot, Branka Pavlović

MÄDCHENORCHESTER
(GIRLS’ ORCHESTRA)

Musical theater with classical and electronic music reminiscent of the members of the Women's Orchestra of Auschwitz

If we don’t play well, they’ll send us to the gas chambers. (Alma Rosé, 2nd conductor of the Women's Orchestra of Auschwitz)

Video: Branka Pavlović, Nikola Polić

Media response

The production "Girls' Orchestra" combines music played de facto in the concentration camp with contemporary sounds, clarifies how easily art can be misused for political purposes, and is, in spite of everything, a cheer for its irreplaceable power! (ARTE TV)

The staging follows renunciation (...)It doesn’t need any real appearance of a concentration camp. And yet all this is present. It sounds through the young people's mouth, lives in their gestures, is present through sounds and music which are related. „Mädchenorchester“ ("Girl's Orchestra") is a miracle of stylization. (Neues Deutschland)

Moving documentary theater. (Berliner Morgenpost)

The impressive staging visually renounces horror pictures. The stage design is reduced to a few, but carefully selected details. (...) Also the stage music by composer Munsha makes the deadly menace perseptible in every second. (Inforadio)

At the edge of the stage two thin lines are stretched, the hint of a fence, extremely reduced like everything in this show. The orchestra plays a few bars from Dvorak's Slavonic Dances, interrupted by electronic sounds. Old songs alternate with specially composed songs, integrated into a choreography of restrained movements. The actors join themselves to breathing sculptures, detach from each other, their faces are quiet, almost motionless, nobody grimaces. Not a spectacle, rather a shadow play. (...) The production  Girls' Orchestra is not a melodrama. (...) You could compare it to a cluster of many overlapping, contradicting voices. (Frankfurter Rundschau)

Hard, brutal words strike soft tones in downright absurd scenes. (Berliner Zeitung)

"Mädchenorchester" ("Girl's Orchestra")is a play about the beauty and vulnerability of music. (...) The concept to let it be performed by a young ensemble works excellently. Thereby the play seizes elementary questions. Answers can be found in the silent nuances. (Tagesspiegel)  

Musicians and performers form a common resonant body of memories. Memories of horror and humiliation. (...) The interaction of Berlin students and acting and music professionals gives the performance authenticity – as partly the members of the girls' orchestra of Auschwitz were also only 16 years old. (rbb Television, Kowalski & Schmidt)

The musicians' biographies and their will to live come to life in a touching way and the music creates strong, atmospheric spaces of memory. (zitty)

TV Report ARTE.TV 18.11.2019: On Stage: The Girls’ Orchestra in Auschwitz

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As the Auschwitz wheels of destruction turn, it is accompanied by orchestral music. Music on command. Forced musical labor. Female concentration camp prisoners between the ages of 16 and 40 witness unimaginable horror and have to play to it. The music fulfills functions: it has to express the power of the National Socialists; it coordinates and rhythmizes work; it calms and tortures; and it serves to entertain and relax the SS officers. The female musicians have to perform: it’s a matter of life and death.

This contemporary musical by spreeagenten is devoted to the memories of those who witnessed this horrific period of history, the members of the Women's Orchestra of Auschwitz. The result is a cross-border dialogue between text and music, classical repertoire and electronic composition, past and present; it’s also a dialogue between the witnesses, ensemble and audience on the questions of "How to survive?" and "What does my art mean to me?"

We trembled and cried, tears running down. You couldn’t help people. You have to stand and play, knowing they were on the way to the gas chambers. (Esther Bejarano, Accordionist)

The ensemble consists of a group of young performers and orchestral musicians, combined with acting and singing professionals. They become the resonant body of the memories of the musicians of Auschwitz, as well as of their individual personal and artistic workmanship beyond the end of the Second World War.

You can‘t soil music. Music is untouchable, that’s the magic of it, that’s the power of music. (Anita Lasker-Wallfisch, Cellist)



Premiere: 29th August 2019, 7 p.m.
Heimathafen Neukölln, Karl-Marx-Straße 141, 12043 Berlin

With Sonja Kessner: Performance | Anna Langner: Soprano, Performance and Lea Böhm, Elli (Liam) Drews, Mounir El-mohamad,
Denise Priegnitz, Emelie Stein, Rudi Stein, Jardel Tibusseck: Performance.
JungesKammerEnsemble Schostakowitsch-Music School Berlin-Lichtenberg: Adrian Petersen: flute | Sophie Irmer: oboe | Anne Hänisch: clarinet | Nele Wolf: bassoon | Cornelius Bernitzky: french horn | Gabriela van Dijk: Concertmistress, Soloist, 1st violin | Josephin Ber- ger, Florian Schumann, Rebecca Meisel, Lukas Postulka: 1st violin | Luise Homann, Birte Tröger, Therese Wegerich, Olga Yanchuk: 2nd violin | Emeli Tröger, Yves Hachenberger: viola | Tobias Ronneberg, Hanna Ittner: cello | Jonas Fink: double bass | Sophie Oberschmidt: accordion | Leon Pester: timbal/percussion.
Daniela Lunelli aka Munsha: live electronics.

Concept, Text, Director: Susanne Chrudina I Composition, Musical Director: Daniela Lunelli aka Munsha I Set & Costume Design: Stefan Oppenländer I Orchestra Director, Conducting: Till Schwabenbauer I Dramaturgy: Sabine Salzmann I Production Management, Assistant Director: Chris Wohlrab I Costume Assistant: Isabella Schuh IMusicological Assistance, Conducting: Gabriela van Dijk I Pedagogical Support: Jördis Gierig I Film Documentary: Branka Pavlović, Nikola Polic ́ I Public Relations Nora Gores I Graphic Design: Ulrich Kochinke I Translation: Grzegorz Pyzik I Technical Director: Christoph Wüst I Sound: Aiva Yamac I Lighting Technician Stephen Willaredt, Tobias Bischoff I Intern Make-up: Nataša Trifunać, Guest Student Technical Department: Tjark Lasch

A spreeagenten production in coproduction with Ernst-Haeckel-School Berlin-Marzahn, JungesKammerEnsemble Schostakowitsch-Music School Berlin-Lichtenberg, Jugendkammerorchester Berlin e. V., TATWERK | Performative Forschung, Theaterscoutings, Heimathafen Neukölln and Oswiecim Cultural Center (Oświęcimskie Centrum Kultury).

Funded by Capital Cultural Fund (Hauptstadtkulturfonds) and with funds by Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung.


We want to thank „Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e. V.“ for financial support, Auschwitz-Birkenau Memorial and Museum and  Theaterhaus Berlin Mitte for support.

Media partner: taz. die tageszeitung

Photo: Olaf Jelinski

Photo: Olaf Jelinski

Photo: Olaf Jelinski

Photo: Olaf Jelinski

Photo: Branka Pavlović

Photo: Branka Pavlović

January, 27th 2020, 9 a.m.
Apostel-Paulus-Kirche, Akazienstraße 18, 10823 Berlin Excerpts of the production at the Memorial Day “Erinnern heißt heute handeln” an event of Anna-Freud-Schule Berlin
further information here

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Photos: spreeagenten; 1) Girls’ Orchestra - drawing by concentration camp prisoner Mieczysław Kościelniak ; 3) Michal Rovner, Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau //Michal Rovner at Auschwitz Memorial and Museum

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ORKIESTRA DZIEWCZĄT

Teatr muzyczny z klasyczną i elektroniczną muzyką na podstawie wspomnień członków Orkiestry Dziewcząt z Oświęcimiu

Spaktakl 14.11.2019 r. o godzinie 18. (z polskimi i angielskimi napisami)

Oświęcimskie Centrum Kultury
ul. Śniadeckiego 24
32-600 Oświęcim

 Wstęp wolny - bezpłatne bilety proszę rezerwować pod:
kasa@ock.org.pl - Numer telefonu: (33) 842 25 75 - albo tickets@spree-agenten.de

"Jeśli nie będziemy dobrze grali, pójdziemy do gazu." (Alma Rosé, 2 dyrygenta orkiestry dziewcząt).

Video: Branka Pavlović, Nikola Polić

W mediach

Inscenizacja jest obrazem wyrzeczenia. (...) Jakakolwiek realna forma obozu koncentracyjnego nie potrzebuje inscenizacji. I mimo wszystko ten obraz jest realny. Przyjmuje on formę przez usta młodych ludzi, żyje w ich gestach, w tym co utożsamia się z nim przez muzykę. "Mädchenorchester" jest cudem stylizacji. (Neues Deutschland)

Poruszający teatr dokumentacyjny. (Berliner Morgenpost)

Poruszająca inscenizacja rezygnuje wizualnie z obrazów zgrozy. Scenografia jest zredukowana do starannie wybranych detali. (...) Śmiertelne zagrożenie jest wszechobecne także w muzyce scenicznej komponistki Munsha. (Inforadio)

Twarde, brutalne słowa trafiają w tej absurdalnej scenerii na łagodne dźwięki. (Berliner Zeitung)

"Mädchenorchester" to sztuka o pięknie i wrażliwości muzyki. (...) Koncepcja występu zespołu muzyków jest genialna. Przy okazji zostają poruszone elementarne pytania. Odpowiedzi można znaleźć między wierszami cichych dźwięków. (Tagesspiegel)

 Muzycy i aktorzy tworzą wspólną całość dźwięków wspomnień. Są to wspomnienia grozy i poniżenia. (...) Wspólna gra berlińskich uczniów i profesjonalistów muzyki i sceny nadaje przedstawieniu autentyczności. Niektórzy członkowie Orkiestry Dziewcząt  mieli 16 lat. (rbb Fernsehen, Kowalski & Schmidt)

Biografie muzyków i ich wola życia zostają przywołane do życia w bardzo poruszający sposób. Muzyka tworzy wyraziste, atmosferyczne przestrzenie wspomnień. (zitty)

W telewizji - ARTE.TV 18.11.2019 - Na scenie: ORKIESTRA DZIEWCZĄT

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Maszyneria zniszczenia działa przy muzyce orkiestry dziewcząt. Granie na rozkaz, muzyczna praca przymusowa. Kobiety w wieku 16 do 40 lat widzą niewyobrażalną zgrozę i muszą do niej grać. Muzyka spełnia funkcje: jest wyrazem władzy narodowych socjalistów, koordynuje i rytmizuje pracę, uspokaja i gnębi, służy zabawie oficerów SS. Kobiety muszą funkcjonować, one grają o swoje życie.

Teatr Współczesny spreeagenten poświęcony jest wspomnieniom świadków tamtych czasów, którzy byli członkami Orkiestry Dziewcząt w Oświęcimiu. Powstaje dialog przekraczający granice między tekstem i muzyką ; klasycznym repertuarem i elektroniczną kompozycją; między przeszłością i teraźniejszością; między świadkami tamtych czasów, aktorami i publicznością. Postawione zostają pytania: "Jak można przeżyć?" i "Co znaczy dla mnie moja sztuka?"


"Drżeliśmy i płakaliśmy, łzy leciały nam z oczu. Ty nie mogłąś pomóc ludziom, ty wiedziałaś, oni idą teraz do gazu, a ty musisz tam stać i grać"
(Esther Bejarano, akordeonistka)

spreeagenten są grupą teatralną z siedzibą w Berlinie. Ich praca jest poświęcona wspomnieniom świadków tamtych czasów Orkiestry Dziewcząt z Oświęcimia: aktorzy, śpiewać, młodzi wykonawcy i muzycy orkiestry stają się echem wspomnień byłych muzyków i indywidualnych osobistych i artystycznych wykonań ich przeżyć poza koniec 2 wojny światowej.

“Muzyki nie można splamić. Muzyka jest nienaruszalna, ro jest wspaniałe, to jest siła muzyki.” (Anita Lasker-Wallfisch, wiolonczelistka)

Premiera: 29 sierpnia 2019,Heimathafen Neukölln, Berlin

z Sonja Kessner: aktorka | Anna Langner: sopran, aktorka i
Lea Böhm, Elli (Liam) Drews, Mounir El-mohamad, Denise Priegnitz, Emelie Stein, Rudi Stein, Jardel Tibusseck, aktorzy.
JungesKammerEnsemble der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg:
Adrian Petersen: flet | Sophie Irmer: obój | Anne Hänisch: klarnet | Nele Wolf: fagot | Cornelius Bernitzky: róg | Gabriela van Dijk: koncertmistrz, solistka i 1. skrzypce, | Josephin Berger, Florian Schumann, Rebecca Meisel, Lukas Postulka: 1. skrzypce | Luise Homann, Birte Tröger, Therese Wegerich, Olga Yanchuk: 2. skrzypce | Emeli Tröger, Yves Hachenberger: altówka | Tobias Ronneberg, Hanna Ittner: wiolonczela | Jonas Fink: kontrabas | Sophie Oberschmidt: akordeon | Leon Pester: perkusja.
Daniela Lunelli aka Munsha: żywa elektronika.

koncepcja, tekst i reżyseria: Susanne Chrudina I kompozycja i kierownictwo muzyczne: Daniela Lunelli aka Munsha I scenografia i kostiumy: Stefan Oppenländer I kierownictwo orkiestry i dyrygent: Till Schwabenbauer I dramaturgia: Sabine Salzmann I kierownictwo produkcji i asystent   reżysera: Chris Wohlrab I asystent kostiumologa: Isabella Schuh I muzyczna praca naukowa i , dyrygent: Gabriela van Dijk I doradztwo pedagogiczne: Jördis Gierig I domumentacja filmowa: Branka Pavlovic ́, Nikola Polic ́ I PR: Nora Gores I grafika: Ulrich Kochinke I kierownik techniczny: Christoph Wüst I nagłośnienie: Aiva Yamac I technicy od naświetlenia: Stephen Willaredt, Tobias Bischoff I praktykantka charakteryzacji: Nataša Trifunać | techniczna hospitacja: Tjark Lasch

 spreeagenten, założeni w roku 2007, są grupą aktorską z siedzibą w Berlinie, która realizuje projekty teatralne w kraju i za granicą (do dziś na przykład w Rumuni, Czechach, Serbii), poszukując dialogu międzynarodowego, miedzykulturowego i interdyscyplonarnego. Granice do innych gatunków i artystycznych form wyrazu są otwarte. Często zajmują się Agenci Szprewy politycznymi materiałami na podstawie materiałów dokumentalnych, rozwijają inscenizacje w miejscach nieteatralnych albo projekty specyficzne dla danych miejsc. Międzynarodowe grupy aktorskie i współpraca z międzynarodowymi artystami i partnerami są częścią wielu produkcji. Także tworzy się laickie grupy aktorskie, które grają razem z profesjonalnymi aktorami.

Produkcja spreeagenten w kooperacji ze szkołą im Ernesta Haeckla w Berlinie, z JungesKammerEnsemble Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg, Jugendkammerorchester Berlin e. V., z TATWERK | Performative Forschung, Heimathafen Neukölln; Theaterscoutings i Oświęcimskie Centrum Kultury.

Finansowane przez fundusz kultury stołecznej (Hauptstadtkulturfonds Berlin) i że środków berlińskiego funduszu projektowego kulturalna edukacja (Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung).

Dziękujemy stowarzyszeniu frakcji parlamentarnej DIE LINKE za wsparcie finansowe, państwowemu muzeu i miejscu pamięci Auschwitz-Birkenau i Theaterhaus Berlin Mitte

 Patronem medialnym jest dziennik taz .

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